BürgerEnergiegenossenschaft E-Werk Mittelbaden plant Beteiligung am Windpark Prechtaler Schanze

Mit Baubeginn der drei Windkraftanlagen des E-Werk Mittelbaden auf der Prechtaler Schanze im August 2014 haben die Vorstände der BürgerEnergiegenossenschaft E-Werk Mittelbaden eG in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat die bereits im Vorfeld geführten Gespräche mit dem E-Werk Mittelbaden wieder aufgenommen. Es gilt die Frage zu klären, wie die Bürger in der Region sich am ersten Windkraftprojekt des E-Werk Mittelbaden beteiligen können.

Geplant ist die Beteiligung an einer der drei Windkraftanlagen mit mindestens 51 Prozent. Bei einem Investitionsvolumen von rund 6 Millionen Euro je Anlage ergibt sich somit eine Investitionssumme von mindestens 3 Millionen Euro.

Im Juni 2014 während der Generalversammlung der BürgerEnergiegenossenschaft E-Werk Mittelbaden eG stellte ein Mitglied der Geschäftsleitung des E-Werk Mittelbaden den anwesenden Genossenschaftsmitgliedern das Projekt vor. „Wir sind zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden, die es den Bürgerinnen und Bürgern die Chance ermöglicht, die Energiewende mitzugestalten. Diese Lösung wird selbstverständlich mit den Vorgaben des Kapitalanlagegesetzbuchs vereinbar sein“, so Brigitta Schrempp, Vorstandssprecherin der BürgerEnergiegenossenschaft eG.

Das E-Werk Mittelbaden wird voraussichtlich im Herbst/Winter 2015 – nach Fertigstellung und Probebetrieb der Windanlagen – der BürgerEnergiegenossenschaft E-Werk Mittelbaden eG die Beteiligung zum Kauf anbieten. Diese Vorgehensweise reduziert das wirtschaftliche Risiko deutlich, da zu diesem Zeitpunkt des Kaufs die genauen Herstellungskosten der Anlage und die Erzeugungsmengen der ersten Betriebsmonate bekannt sind.

„Wir freuen uns, dass das E-Werk Mittelbaden als Partner der BürgerEnergiegenossenschaft uns bei diesem großen Projekt mit ins Boot holt und die Bürgerinnen und Bürger vor Ort mit einbezieht. Die Finanzierung erfolgt soweit möglich über Kapital, dass wir von unseren bestehenden Mitgliedern als auch von neuen interessierten Bürgerinnen und Bürgern nach Kaufbeschluss einwerben werden“, erläutert  Brigitta Schrempp.